Mehr Gereimtes

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Es tut sich plötzlich vor den Füßen auf,

hemmt abrupt, den geraden Lauf.

Man denkt, es kann nicht sein,

und doch, stürzt kopfüber man hinein.

Man stürzt hinein in freiem Fall,

ruft nach Hilf' mit lautem Schall!

Die eig'ne Stimm', ist alles was man hört,

so ruft man lauter, ganz verstört.

 

Daß der Fall doch nur Ende habe,

weil man am freien Fall, doch schnell verzage.

Daß endlich doch der Aufprall käme,

und der Fall, ein glimpflich' Ende nähme.

Insgeheim jedoch fürchtet man den Aufprall,

daß am Boden man aufschlag', mit lautem Knall.

So ruft erneut man ach und weh,

daß doch kein Aufprall, sogleich gescheh'!

 

Im freien Fall, so sinnt man noch,

wo kam es nur plötzlich her, dieses Loch?

Wie konnt' es nur geschehn,

war es doch auf dem Wege, nicht zu sehn.

Man dächt', man ginge fest und grad und eben,

und die Löcher, die wären daneben.

Ist man vom rechten Wege wohl abgekommen,

und hat zur linken, den falschen Pfad genommen?

 

Oder ist man falscher Weisung gar erlegen,

und folgt den Schelmen auf ihren Wegen?

Wie dem auch sei,

es ist der Sturz, noch nicht vorbei.

Ein jämmerlich Wehgeschrei hebt man an,

nur, daß niemand einen hören kann!

So fällt man beständig weiter,

und wünscht sich, wenn man erst unten wär', eine Leiter.

 

Eine Leiter, um aus dunklem Schachte zu entfliehen,

und auf eb'ner Bahn, weiter seines Weg's zu ziehen.

Doch mitnichten, geht man seines Weg's gegangen,

ist weiterhin man doch, in dunklem Loch gefangen.

So erhebt man abermals seine Stimm', mit laut Geschrei,

und hofft, vor dem Aufprall, käm' einem Hilf' herbei.

Doch leider kommt vorm Aufschlag keine Helferei,

man erwacht nur schweißgebadet, vom eig'nen Geschrei.


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