Von großem Ungemach will ich nun sagen,
wie dies das Volk, vermehrt muß tragen.
Die Pest, sie ist zurück, jedoch nicht mit Eiterblasen,
vielmehr tut sie heut' mit Donnern, durch den Himmel rasen.
Es ist dies ein Krieg, der am Himmel tobt,
den der Politverbrecher als Fortschritt lobt!
Der Krieg, gegen die, die auf der Erde wohnen,
im Tiefflug quält man sie, und will ihrer nicht schonen!
Der Höllenlärm am Himmelszelt,
der tobt um die ganze Welt!
15 Millionen seien's schon, in unserm Land,
die unterm Fluglärm leiden, so ist's bekannt.
Die unter Donnern und Fauchen, Brummen und Dröhnen, Heulen und Pfeifen sich ducken,
die bei jedem Donnerschlag und Röhren, bei Tag und Nacht zusammenzucken.
Die um Hilfe ersuchen, bitten und auch schrei'n,
doch die Volksvertreter, lassen sie in der Not allein!!
Die heil'gen Arbeitsplätz', sind das Argument, so die Luftmafia spricht,
doch ob Polen und Filipinos bei uns Arbeit haben, ist von Belange nicht.
Arbeitslose aus Industrie und Handwerk, wecken nicht der Politiker Interessen,
denen nimmt man den Broterwerb, und hat sie schon vergessen.
Von Fluglärmschutz, spricht man ab und zu,
doch der Fluglärmschutz, der bringt keine Ruh';
solang man nur von ihm spricht,
und keiner den Lärmterror bricht.
Schwer zu glauben ist Niedertracht und die Schande,
welche auf sich läd, die Politiker und Beamtenbande!
Sie lügen und leugnen den Krawall,
nicht vorhanden wäre dieser Schall.
Sie woll'n diese Not nicht versteh'n,
tun die Tatsachen stattdessen verdreh'n.
Sie lähmen das Recht, mit all ihrer Kraft,
daß nur kein Recht, der Bürger sich verschafft!
Hilflos und ohne Recht sind die Bürger,
arrogant und gierig, die Flugleut', diese Würger!
So zahl'n die Bürger Subventionen,
daß die Flüge sich, für die Würger lohnen.
Und wenn ein Bürger sich beschwert,
so sagt man ihm, er sei verkehrt.
Recht und Gesetz wird hier ignoriert,
stattdessen vom Wachstum fabuliert.
Im Bunde mit den Würgern, ist auch das Verfassungsgericht,
der Bürger Grundrechte schützen, das will es nicht!
Oder darf es dies nicht tun,
weil es im Würgegriff muß ruh'n?
Auch der Staatsanwalt, der wagt es nicht,
daß gegen Leibesnot und Unrecht, er ein Machtwort spricht.
Verflucht sei die ganze Bande,
für unser Land, eine große Schande!
Die Luftwürger haben das Recht abgeschafft,
die Luftwürger halten das Volk in Geiselhaft.
Um die Bürger zu narren, ersannen sie die Fluglärmkommission,
welche fleißig den Fluglärm vorm Volke schützt, welch ein Hohn!!!
Was ficht sie's an,
wenn der Bürger nachts nicht schlafen kann?!
Daß ihr Fluglärm uns krank macht, ist ihnen egal,
sie wollen noch mehr Flüge, noch mehr an der Zahl.
Auch woll'n sie vermehrt des Nächtens fliegen,
furzen drauf, daß die unten im Schlafe liegen.
Doch der Schlaf, der währt lange nicht,
wenn Flieger um Flieger, die Nachtruh' bricht.
Diese Luftratten, sie würgen uns das Leben ab,
diese Luftratten, sie bringen uns bald ins Grab.
Diese Luftratten, sie geben uns den Rest,
denn sie sind schlimmer noch, als die Pest!
Der einzig' Ausweg aus dieser Not,
ist scheinbar, der braven Bürger Tod!
